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Buch Astronomie in der Stadt, Buch Astronomie der Jahrhunderte bei Amazon, Kartografie Sternkarte des Monats für die Astronomie in der Stadt mit Planeten, Kometen

Sternkarte des Monats   

Sternkarte des Monats im November

Die Angaben für die Sterne, Planeten und den Mond , Kometen gelten für den 50zigsten Breitengrad. 

Sternkarte des Monats mit Beschreibung für den Anfänger der Astronomie

Mit der Sternkarte des Monats von Hand gezeichnet und mit Beschreibung, finden sie schnell die Sternbilder und Planeten, die dem Laien bekannt sind. Sie erhalten mit dieser Sternkarte Informationen über Sternbilder, die Ihre App nicht liefert. Die Sternbilder der Apps sind oftmals nicht beschriftet. 


Sternkarte des Monats November Sternkarte des Monats November









Wie orientiere ich mich am Himmel mit dieser Sternkarte auf dem Handy

Auf der Sternkarte  ist unten Süden, links Osten, rechts Westen, oben  Norden. Halten Sie ihr Handy über den Kopf.  Sie sehen die Sternbilder auf der Zeichnung, wie sie am Himmel stehen. Stehen Sie in Richtung Süden, stehen die oberen Sternbilder hinter ihnen: Den Großen Wagen haben Sie im Rücken. Im Süden sehen Sie die Sternbilder, die unten am Rand stehen.  Die Sternbilder, auf der Karte in der Mitte, stehen hoch oben am Himmel.

Kometen im November

Komet C/2023 A3 Tsuchinshan ATLAS bewegt sich vom Schlangenträger in den Adler. Er kann den ganzen Monat lang in circa 30 Grad Höhe beobachtet werden. Seine Helligkeit sinkt von 7 bis 8 mag auf 10,5 mag.  Er hat einen langen Schweif und kann mit einem Astronomischen Fernglas mit 70 mm Öffnung zumindest an Anfang des Monats in der Stadt gesehen werden.

Komet Tsuchinshan-ATLAS im Oktober am Abendhimmel sichtbar im Südwesten

Am 21. Oktober konnte man bei klaren Himmel im Südwesten den Kometen Tsuchinshan im Schlangenträger beobachten. Um 21 Uhr MESZ ist es dunkel genug, dass man den Kometen mit seinem langen Schweif mit einem Fernglas gut beobachten kann. Mit dem bloßen Auge ist der Komet unter dem aufgehellten Himmel der Stadt nicht zu sehen. In einem Teleskop mit 900 mm Brennweite ist der Schweif zu dunkel, es sei denn man hat ein Teleskop mit Brennweiten von unter 500 mm.

Komet Tsuchinshan-ATLAS zieht am 9. Oktober in 3 1/2 Grad an der Sonne vorbei. Nach neueren Berechnungen kann der Komet bis zu -1 mag hell werden. Am 11. Oktober kann der Komet in der Abenddämmerung gesehen werden. Vom 10. bis 14. Oktober steht  etwas links vom Westpunkt. Am 15. Oktober steht er so hoch, dass er auch in der Nacht gesehen werden kann. Er steht noch ein paar Tage hoch am Himmel. Seine Helligkeit sinkt im November um 3 Helligkeitsstufen. Wenn Sie den Kometen und den Supermond wegen Bewölkung wie in Stuttgart nicht gesehen haben, bleibt Ihnen noch Zeit dazu im November.

Komet Tsuchinshan im November im Schlangenträger Komet Tsuchinshan im November im Schlangenträger







Deep-Sky Objekte mit dem Fernglas für die Astronomie in der Stadt

Mit einem astronomischen Fernglas 17x70 kann man sämtliche Nebel und Sternhaufen beobachten

Mit einem Fernglas 8x42, oder mit einer Öffnung von 50 mm kann man in der Stadt so manches Deep-Sky Objekt beobachten. Nicht nur den berühmten Orion-Nebel, (der  Orion-Nebel liegt im Schwertgehänge des Orion) sondern auch den Andromeda-Nebel. Diese Nebel erscheinen in einem Fernglas als milchiges Fleckchen. Sternhaufen wären dann in Herbst und Winter die Hyaden, die Plejaden, in den Zwillingen M35 bis M37 und sämtliche Sternansammlung in der Milchstrasse. Unter einem dunklen Himmel sieht man mit einem Fernglas mit einer Öffnung von 42 mm jede Menge. Da sieht sogar der Sternhaufen M44 im Krebs imposant aus. In der Stadt ist dieser Sternhaufen nur ein kleines Fleckchen. 

Der Doppelsternhaufen Phi und Chi zwischen Perseus und Kassiopeia (dem Himmels-W) ist mit dem Fernglas gut zu sehen. Die Sterne stehen eng beieinander.

Zwillinge, Fuhrmann, Perseus im Oktober nach 22 Uhr mit dem Mars

Mars, Zwillinge, Perseus, Fuhrmann Mars, Zwillinge, Perseus, Fuhrmann








In den Zwillingen finden Sie einen roten Stern das ist der Mars. Der Mars bewegt sich ostwärts von den Zwillingen weg in den Krebs hinein. Einen weiteren roten Stern finden Sie im Stier. Es ist das rote Auge des Stiers, der Aldebaran.

Galaxie in der Andromeda - einzige Galaxie in der Stadt zu beobachten

 Am mittleren Stern der Andromeda drei Sterne nach oben, dann sieht man rechts ein milchiges Fleckchen. 

Andromeda, Perseus, Kassiopeia Andromeda, Perseus, Kassiopeia







Am Morgen die Wintersternbilder beobachten - Orion, Hase, Kleiner Hund, Großer Hund

Am Morgen um 4 Uhr MEZ kann man im Süden den Orion beobachten. Der helle Stern ganz weit oben ist der Jupiter. Mit einem 17x70 Fernglas kann man die Jupitermonde beobachten und im Orion den Orionnebel als verschwommenes Fleckchen. Über dem Orion sind die Zwillinge, die man an den hellen Sternen Kastor und Pollux. Weiter westlich steht der Stier.  Der östlich des Orion funkelnde Stern zu seinen Füßen ist der Sirius im Großen Hund und der westlich der Schulter des Orion Prokyon im Kleinen Hund

Der Orion und die Zwillinge stehen am Morgen um 4 Uhr im November über unseren Köpfen

Orion, Zwillinge im November Orion, Zwillinge im November






Planeten im Oktober

(Die Zeiten gelten für MESZ)

Saturn gibt sich die Kante: vom Ring des Saturn ist nur die Kante sichtbar. Alle 14,7 Jahre sehen wir den Ring des Saturn von der Kante. Im März 2025 ist dies Nullstellung  des Rings des Saturn erreicht und er öffnet sich dann wieder. Mars und Jupiter werden zu Planeten der ganzen Nacht.

Das Spiel der Jupitermonde kann wieder gut mit einem Fernglas beobachtet werden. Io ist der nächste Mond, Kallisto, der am weitesten entferne Io ist in zwei Tagen um Jupiter herum, Kallisto braucht dafür, Europa dreieinhalb Tage, Ganymed eine Woche.

Merkur steht am 30. September in der oberen Konjunktion. Seine größte östliche Elongation erreicht er am 16. November. Aufgrund der flachen Ekliptik im Oktober Merkur im Oktober unsichtbar.

Venus steht am 15. Oktober nur 5 Grad am Abend über dem Südwesthorizont und kann bei klarem Himmel mit dem Fernglas gefunden werden. Die Venus ist -4,0 mag hell. Sie kann bei Ende der bürgerlichen Dämmerung um 19:01 Uhr gefunden werden. Ihre Sichtbarkeit wird bis Ende Oktober besser. Sie steht dann um 17:32 Uhr schon höher.

Mars wandert durch die Zwillinge und wird vom Planeten des Morgens zum Planeten der zweiten Nachthälfte. Am 1. Oktober geht er um 23:36 Uhr auf, am 31. Oktober um 21:45 Uhr. Seine Helligkeit steigt von 0,4 mag auf 0,0 mag an. Ende des Monats kann man mit einem Teleskop bei hoher Vergrößerung dunkle Strukturen und die nördlichen Polkappen erkennen.

 Am 24. Oktober begegnet Mars dem abnehmenden Mond, am 29. Oktober tritt der Mars in den Krebs.

Jupiter startet am 9. Oktober im Stier seine Oppositionsschleife. Der -2,6 mag helle Gasplanet wird zum Planeten der ganzen Nacht. Am 1. Oktober erscheint er um 21:59 Uhr, am 31. Oktober um 18:59 Uhr. Jupiter kulminiert in Deutschland in einer Höhe von 62 Grad. Jupiter nähert sich dem Mond nördlich am 21. Oktober. Der helle Jupiter sitzt zwischen den Hörnern des Stieres.

Jupiter im Oktober und November im Stier

 

Zwillinge, Fuhrmann, Stier mit Jupiter Zwillinge, Fuhrmann, Stier mit Jupiter








Saturn wandert nach seiner Opposition im September rückläufig durch den Wassermann. Am 1. Oktober kulminiert Saturn um 23:41 Uhr in einer Höhe von 32 Grad. Saturn geht um 05:04 Uhr unter. Die Monde Rhea, Thetis und Dione können wieder beobachtet werden in einem Teleskop. Am 27. Oktober kommt es zu einer in Europa sichtbaren Verfinsterung des größten Mondes Titan.

Uranus findet man im Stier 5,5 Grad südwestlich der Plejaden.

Neptun findet man weiterhin 5 Grad südöstlich des 4,5 mag hellen Stern Lambda Piscium in den Fischen.

Polarlichter über Stuttgart im Mai

Um 22:30 Uhr MESZ am 11. Mai 2024 wurde der Himmel im Norden plötzlich zart dunkelrot. Das Schauspiel dauerte etwa eine halbe Stunde. Der Vorhang des Polarlichtes erstreckte sich von Osten bis Nordwest ganz hoch in den Zenit. Die Sterne schienen nicht durch den Schleier. Das Schauspiel dauerte nicht lange zu sehen, bis im Nordwesten nur noch ein rötlicher Streifen zu sehen war. Die Sonne ist so aktiv, dass man Polarlichter weiter südlich sehen kann. In den letzten Monaten waren Polarlichter in Hamburg zu sehen, doch nicht so weit im Süden. Die Sonne erreicht gerade ihr Maximum ihres 11-järigen Zyklus. 

Flecken auf der Sonne

Auf der Seite Astrowetter findet man wertvolle Daten über die Sonne. So findet man Daten über die Aktivität der Sonne. Die Sonnenaktivität war in den 80ziger Jahren stärker. Die Fleckenzahl auf der Sonne ist seit der letzten Periode geringer. 

Das Maximum der Sonne scheint im Oktober erreicht zu sein.

Die Zahl der Sonnenflecken ist sehr hoch. Das Maximum scheint erreicht zu sein, so wie es vorhergesagt wurde.

Beobachtung des Mondes

Die Auf- und Unterganszeiten für den Mond sind in Mitteleuropäischer Zeit angegeben. Für die Sommerzeit muss man noch eine Stunde dazurechnen.

Der Terminator trennt  die beleuchtete Fläche des Mondes von der unbeleuchteten

 Der Terminator trennt die beleuchteten Seite des Mondes von der Nacht. Der Terminator wandert im Laufe eines Monats über die Mondoberfläche und zeigt neue Details. Steht der Terminator in der Nähe eines Gebirges, oder einer Wallgebirges eins Kraters, so wird das Gebirge Schatten und man kann die Strukturen sehr gut sehen. 

Phasen des Mondes

 Erstes Viertel 10. Oktober, Vollmond 17. Oktober, Letztes Viertel 24. Oktober, Neumond 01. November

Heute 30.10.2024 

Mondaufgang: 04:50 Uhr Monduntergang: 16:06 Uhr MEZ

Vollmond Vollmond



  





Bei Vollmond  sieht man meist nur die dunklen Mare und helle Flächen. Die Gebirge erscheinen als Kuren auf dem hellen Mond. Auf der Oberfläche des Vollmondes findet man dann zahlreiche helle Flecken, die man zu anderen Phasen des Mondes nichts zu sehen bekommt. Die heutige kleine Finsternis des Mondes hatte im etwas nebeligen Herbst seinen Reiz.


Mond 9 Tage alt 

Mond 9 Tage alt Mond 9 Tage alt










9 Tage nach Neumond: Am Terminator reihen sich sämtlich Krater auf. Über dem Wallgebirgen geht die Sonne unter. Teile des Gebirges sind nicht mehr sichtbar. Das Tal ist schwarz und in der Mitte blitzt ein Gebirge in der Sonne auf. Der Krater Kopernikus im Oceanum Procellarum ist verschwunden. In dem Mare sind Krater sichtbar, die gestern noch nicht sichtbar waren.


Mond 5 Tage alt

Mond 5 Tage alt Mond 5 Tage alt








Das runde Mare Crisisum steht ganz flach am Rand. Die es umgebenden Berge sind nur bis zum 4. Tag sichtbar. Daneben das Mare Goecunditatis, das Mare Tranquilitatis und ein Teil des Mare Serenitatis. Die drei auffälligen Krater am Terminator um das Mare Nectaris: Catharina, Cyrillus und Theophilus von recht nach links.


Mond 1 Tag nach Neumond

Die schmale Sichel des Mondes steht am Abend am Westhimmel. Die dunklen Mare sind auf dem noch unbeleuchteten Teil mit einem Fernglas gut zu sehen, mit einem Teleskop natürlich noch besser.

Mond 1 Tag alt Mond 1 Tag alt







5 Tage nach Vollmond

5 Tage nach Vollmond 5 Tage nach Vollmond










4 Tage nach Vollmond

4 Tage nach Vollmond 4 Tage nach Vollmond







Der Vollmond ist auch ein schönes Objekt für ein Fernglas. Mit einem Fernglas mit einer Öffnung von 50 mm aufwärts bekommt man eine noch genaueren Überblick über die dunklen Mare des Mondes.

Der Mond 3 Tage vor Vollmond

Der längliche Krater Schiller befindet sich am Rand, wenn man vom Strahlenkrater Tycho an den Rand des Mondes geht. Der Mond geht am Abend nun relativ tief am Horizont entlang.  Die Luftfeuchtigkeit erlaubt noch immer keine so hohe Vergrößerungen bei einem Fernrohr. Bei einem Schmidt-Cassegrain kann man mit der Vergrößerung bis 200 hinaufgehen. Mehr ist auch bei diesem Fernrohr  aufgrund der im Augenblick herrschenden Feuchtigkeit nicht möglich.

Mond 3 Tage vor Vollmond länglicher Krater Schiller Mond 3 Tage vor Vollmond länglicher Krater Schiller










Mond 6 Tage alt






Die Apenninen gibt es nicht nur in Italien, sondern auch auf dem Mond

Die Landestelle von Apollo 15 erkunden: Apollo 15 ist in der Nähe der Hadley Rille gelandet. Sie liegt auf auf der Innenseite des Apenninengebirges.
Die Gebirge der Alpen und die Apenninen sind am Rande des Terminators (Trennlinie zwischen beleuchteter Mondseite und Nacht) sieht man unten die Alpen und im Bogen neben dem Mare Tranquillitatis das Apenninengebirge.

Beobachten des Mondes mit einem Fernrohr nach Schmidt-Cassegrain 

Mit einem Fernrohr der Bauart Schmidt-Cassegrain, das eine sehr gute Auflösung hat. lässt sich der Mond in all seinen Details sehr gut betrachten. Herr Schmidt arbeitete zu seiner Zeit an der Sternwarte in Hamburg Bergedorf. Er erfand die Schmidtplatte. Der Franzose Cassegrain ein Spiegelsystem, das eine sehr lange Brennweite hat. Weiteres finden Sie unter  Teleskopberatung für Anfänger


Mond 1 Tag vor Letztem Viertel

Mond 1 Tag vor Letztem Viertel Mond 1 Tag vor Letztem Viertel








Wasser auf dem Mond im Mare Tranquillitatis

Wasser gibt es nach neuen Forschungen auch auf dem Mond: In einer Kaverne von 80 m Länge unterhalb des Mare Tranquillitatis in einer Tiefe von 135 Metern. 

Der Mond steht im Sommer tiefer am Himmel als im Winter

Dieses Jahr steht der Mond besonders hoch und ist von Balkonen nicht immer gut zu erreichen

Der Mond steht im Sommer tiefer im Horizont als im Winter. Dieses Jahr steht er sehr hoch am Himmel, im Winter steht er besonders hoch. Der Mond vollführt am Himmel eine Schraubenbewegung: er steigt 9 einhalb Jahre hinauf und steigt 9 einhalb Jahre hinab. 

Bilder vom Mond mit einem 6 Zoll Newton

Alle Mondbilder wurden mit meinem 6 Zoll Newton, Brennweite 750 mm gemacht und mit Photoshop von mir bearbeitet. Kamera: Canon 500 D.

3 Tage vor Vollmond

 Taucht 3 Tage vorher auf der rechte Seite der auffällig  längliche Krater Schiller, ist bald Vollmond.


Mond Krater Schiller Mond Krater Schiller










Was sieht man am Himmel- Planet oder Stern?

Ein Planet leuchtet ruhig.  Ein Stern flackert.  Der Planet wird von der Sonne angestrahlt. Sein Licht geht ruhiger durch die Atmosphäre der Erde als das Licht eines Sternes.

Warum ist das Seeing trotz klaren Himmels nicht gut?

Das kann daran liegen, dass die Winde oberhalb von 40.000 Metern recht stark wehen. Ist der Wind in der Nähe des Erdbodens stärker, ist die Luft klarer. Zu viele Turbulenzen dort oben beeinflussen das Höhenseeing.

Ein heller Stern am Himmel - kann es die ISS sein?

Sehen Sie einen hellen Stern am Himmel, heller als die anderen Sterne vermutet man ein nahes Objekt. Raumsonden bewegen sich über den Himmel. Besonders helle Punkte, so hell wie die Wega und noch alle in einer Reihe, das sind die Starlinks vom Elon Musk. Sie stehen tief am Himmel. Die ISS kommt zu bestimmten Zeiten von Nord-Westen und fliegt quer über den Himmel. Sie wird von der in weiter westlich liegenden Ländern untergehenden Sonne angestrahlt. Wenn die ISS dann hoch oben ist, verschwindet sie im Dunkel. Doch ist der Stern sehr hell, kann es ein Planet sein. Zu Mitternacht wird es der Jupiter sein, nur kurz nach Sonnenauf oder -untergang ist es die Venus

Sehr helle in einer Reihe über den Himmel wandernde Punkte sind die Starlink Sateliten. Sie sind so hell wie die Venus.

Planeten November 2024


Merkur erreicht am 16. November die größte östliche Elongation von 22,5 Grad. Die Abendsichtbarkeit des Merkur ist wegen der flach stehenden Ekliptik im Herbst knapp bemessen. Bei Beendigung der bürgerlichen Dämmerung um 17:10 Uhr erhebt sich Merkur 6 Grad über dem Horizont. Den -0,2mag hellen Planeten kann man bei bester Sicht auf den Horizont beobachten.

Venus ist zurück am Abendhimmel. Sie steht zum Ersten des Monats um 17:30 Uhr noch 6,5 Grad über dem Westhorizont. Am 30. November sind es um 16:58 Uhr schon 13 Grad. Ende November kann man die Venus 2 Stunden lang bis zu ihrem Untergang beobachten. Ihre Helligkeit steigt im Monat November von -4,0mag auf -4,2 mag. Am 4. Und 5. November steht am Abend die schmale Sichel des Mondes neben der Venus.

Mars wandert ostwärts durch das Sternbild Krebs. Wir finden ihn Ende November 1,5 Grad nordwestlich des offenen Sternhaufen Krippe im Krebs: Im Englischen auch Bienenkorb (beeheave) genannt. Am 1. November geht der Mars um 21:44 Uhr MEZ auf. Um 05:42 kulminiert er bei einer Höhe von 62 Grad. Seine Helligkeit steigert sich auf -0,5mag. Die Scheibe des Mars vergrößert sich von 9,2 Bogensekunden 11,5 Bogensekunden. Am 12. November erreicht der Mars seine Tag- und Nachtgleiche auf der nördlichen Hemisphäre: der Frühling hat im Norden begonnen.

Jupiter nähert sich seiner Opposition, die er am 7. Dezember erreicht. Jupiter ist -2,8 mag hell und läuft westwärts in das Sternbild Stier hinein. Der Gasplanet ist die ganze Nacht zu beobachten. Am 1. November geht er um 18:51 Uhr auf, am 30. November um 16:45 Uhr. Mit seinem Durchmesser von 48 Bogensekunden kann man gut seine Bänder mit dem Teleskop beobachten und natürlich das Spiel der Jupitermonde.

Saturn steht am 16. November still und bewegt sich in seiner Schleife westwärts. Saturn wird langsam zum Planeten der ersten Nachthälfte. Am 1. November geht er um 01:58 Uhr unter, zum Ende des Monats um 00:05 Uhr. Die Scheibe des Saturn hat einen Durchmesser von 42 Bogensek. Da der Saturnring nur zu 2,4 Grad geöffnet ist, kann man gut die Schattenspiele des größten Mondes Titan zu sehen.

Uranus steht am 17. November 6 Grad südwestlich der Plejaden im Perseus. Den 5,6 mag hellen Uranus kann man in einem Teleskop als grünliches Scheibchen von einem Durchmesser von 3,8 Bogensek sehen.  Die Monde des Uranus sind erst mit einem Teleskop ab 30 Zentimeter Öffnung erkennbar.

Neptun wandert rückläufig durch den westlichen Teil des Sternbildes Fische. Wir finden ihn 14 Grad nordwestlich von Saturn. Mit einer Helligkeit ist er nur in einem Fernglas oder einem Teleskop zu sehen.

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