Sternkarte des Monats online
März 2025
Astronomische Ereignisse im Jahr 2025
Mondfinsternis am 14. März und am 7. September
Am Morgen des 14. März geht der Mond in Mitteleuropa bei Eintritt in den Kernschatten bereits partiell verfinstert unter: Monduntergang 06:41 Uhr.
Am Abend des 7. September hat die Totalität bei Aufgang des Mondes bereits begonnen. Aufgang 18:14 Uhr.
Die Angaben für die Sterne, Planeten und den Mond , Kometen gelten für den 50zigsten Breitengrad. Sternkarte des Monats mit Beschreibung für den Anfänger der Astronomie
Zeitumstellung auf Sommerzeit 30. März 2025
Mit einem astronomischen Fernglas 17x70 kann man sämtliche Nebel und Sternhaufen beobachten
Mit einem Fernglas 8x42, oder mit einer Öffnung von 50 mm kann man in der Stadt so manches Deep-Sky Objekt beobachten. Nicht nur den berühmten Orion-Nebel, (der Orion-Nebel liegt im Schwertgehänge des Orion) sondern auch den Andromeda-Nebel. Diese Nebel erscheinen in einem Fernglas als milchiges Fleckchen. Sternhaufen wären dann in Herbst und Winter die Hyaden, die Plejaden, in den Zwillingen M35 bis M37 und sämtliche Sternansammlung in der Milchstrasse. Unter einem dunklen Himmel sieht man mit einem Fernglas mit einer Öffnung von 42 mm wesentlich mehr Sterne als in der Stadt unter einem aufgehellten Himmel. Unter einen dunklen Himmel sieht sogar der Sternhaufen M44 im Krebs imposant aus. In der Stadt ist dieser Sternhaufen nur ein kleines Fleckchen.
Zwillinge Krebs und Stier im Westen 1. März 23 Uhr
Feuerradgalaxie im Großen Wagen, Galaxien im Löwen
Die Frühlingssternbilder Löwe, Kleiner Löwe März 22 Uhr
Planeten im März 2025
Merkur erreicht am 8. März seine größte östliche Elongation. Damit erreicht Merkur seine beste Abendsichtbarkeit. Die Ekliptik ragt im Frühjahr steil auf. Durch den Winkelabstand von 18 Grad ist die Sichtbarkeit doch nicht so gut. Der Winkelabstand von Merkur ist der recht bescheidene maximale Winkelabstand in diesem Jahr. Der Durchmesser des Merkurscheibchen wächst leicht, es ist aber immer weniger beleuchtet. Seine Helligkeit schrumpft von -1,0 mag am 1. März auf + 1,3mag am 15. März. Merkur steht am 24. März schon in seiner oberen Konjunktion (hinter der Sonne). Am 11. März nähert sich die Venus dem Merkur auf 5,5 Grad an und dient als Aufsuchhilfe.
Venus war im Januar und Februar heller Abendstern. Im März verschwindet sie schnell von der Bühne. Am 1. März geht die Venus um 21:50 Uhr unter, drei Stunden nach der Sonne. Drei Wochen später geht die Venus mit der Sonne unter. Am 23. März erreicht sie ihre untere Konjunktion. Dann steht sie zwischen Erde und Sonne. Einige Tage vor ihrer Konjunktion kann man die Venus als große schmale Sichel erkennen. Die Sichel wird, wie der zunehmende Mond im Westen, von der Sonne beleuchtet. Am 1. Und 2. März findet man die Venus neben dem zunehmenden Mond, der dann erst 1 bzw. Zwei Tage alt ist.
Mars vergrößert nach seiner Opposition seinen Abstand zur Erde und damit seine Helligkeit. Diese verringert sich von -0,3 mag zu Anfang des Monats auf +04 mag Ende März. Der rote Mars ist noch immer in den Zwillingen zu finden. Am 8. März steht der zunehmende Mond in den Zwillingen. Um 2:30 Uhr MEZ am 9. März nähert sich der Mond auf 40 Bogensekunden dem Mond an. Am 1. März geht der rote Mars um 05.21 Uhr, am 31. März um 03:38 Uhr unter.
Jupiter steht am Abendhimmel im Sternbild Stier. Der -2,2 mag hell Gasplanet steht 6 Grad nordöstlich des roten Aldebaran im Stier. Wenn es dunkel wird, finden wir Jupiter hoch im Süden. Er geht dann um 02:22 Uhr unter. Jupiter neigt sich schnell dem Westen zu. Zu Beginn der Dämmerung finden wir ihn halbhoch im Südwesten. Um 01:43 Uhr MESZ) geht Jupiter am 31. März unter.
Saturn ist am 12. März in Konjunktion. Es ist den ganzen Monat unsichtbar. Er läuft mit der Sonne über den Taghimmel.
Uranus tritt Anfang März vom Sternbild Widder in den Stier. Am 1. März geht der 5,8 mag helle Planet um 00:48 Uhr unter. Er ist dann etwa 5 Stunden zu sehen. Man kann ihm mit einem Fernglas oder Fernrohr aufsuchen. Gegen Ende des Monats bleiben dazu nur noch etwa eineinhalb Stunden Zeit.
Neptun steht am 20. März in Konjunktion
Beobachtung des Mondes
Der Terminator trennt die beleuchtete Fläche des Mondes von der unbeleuchteten
Der Terminator trennt die beleuchteten Seite des Mondes von der Nacht. Der Terminator wandert im Laufe eines Monats über die Mondoberfläche und zeigt neue Details. Steht der Terminator in der Nähe eines Gebirges, oder einer Wallgebirges eins Kraters, so wird das Gebirge Schatten und man kann die Strukturen sehr gut sehen.
Phasen des Mondes
Erstes Viertel 6. März, Vollmond 14. März, Letztes Viertel 22. März, Neumond 29. März
Heute 12.03.2025 12 Tage nach Neumond
Der Mond steht im Krebs nahe des Sternhaufen Krippe
Aufgang des Mondes: 16:26 Uhr MEZ Untergang des Mondes 06:17 Uhr
Mond 1 Tag nach Neumond
Die schmale Sichel des Mondes steht am Abend am Westhimmel. Die dunklen Mare sind auf dem noch unbeleuchteten Teil mit einem Fernglas gut zu sehen, mit einem Teleskop natürlich noch besser.
Der Mond geht nach Vollmond immer später auf. Am 1. Tag nach Vollmond sieht man am Rand wieder die ersten Krater. Der Terminator verschluckt jeden Tag weitere Gebiete und lässt wieder Krater, von der Seite beleuchtet, hervortreten.
Der Vollmond ist auch ein schönes Objekt für ein Fernglas. Mit einem Fernglas mit einer Öffnung von 50 mm aufwärts bekommt man eine noch genaueren Überblick über die dunklen Mare des Mondes.
Bei Vollmond sieht man meist nur die dunklen Mare und helle Flächen. Die Gebirge erscheinen als Kuren auf dem hellen Mond. Auf der Oberfläche des Vollmondes findet man dann zahlreiche helle Flecken, die man zu anderen Phasen des Mondes nichts zu sehen bekommt. Die heutige kleine Finsternis des Mondes hatte im etwas nebeligen Herbst seinen Reiz.
Mond 5 Tage alt
Das runde Mare Crisisum steht ganz flach am Rand. Die es umgebenden Berge sind nur bis zum 4. Tag sichtbar. Daneben das Mare Goecunditatis, das Mare Tranquilitatis und ein Teil des Mare Serenitatis. Die drei auffälligen Krater am Terminator um das Mare Nectaris: Catharina, Cyrillus und Theophilus von recht nach links.
4 Tage nach Vollmond
Der Mond 3 Tage vor Vollmond
Der längliche Krater Schiller befindet sich am Rand, wenn man vom Strahlenkrater Tycho an den Rand des Mondes geht. Der Mond geht am Abend nun relativ tief am Horizont entlang. Die Luftfeuchtigkeit erlaubt noch immer keine so hohe Vergrößerungen bei einem Fernrohr. Bei einem Schmidt-Cassegrain kann man mit der Vergrößerung bis 200 hinaufgehen. Mehr ist auch bei diesem Fernrohr aufgrund der im Augenblick herrschenden Feuchtigkeit nicht möglich.
Man sieht den auffälligen Strahlenkrater Ptolemäus oben im Norden, Im Süden das langgestreckte Mare Frigoris, im Osten die Mare Foecunditatis, Serenitatis und Tranquillitatis und das runde Mare Crisium am Rand.
Die Apenninen gibt es nicht nur in Italien, sondern auch auf dem Mond
Die Landestelle von Apollo 15 erkunden: Apollo 15 ist in der Nähe der Hadley Rille gelandet. Sie liegt auf auf der Innenseite des Apenninengebirges.
Die Gebirge der Alpen und die Apenninen sind am Rande des Terminators (Trennlinie zwischen beleuchteter Mondseite und Nacht) sieht man unten die Alpen und im Bogen neben dem Mare Tranquillitatis das Apenninengebirge. Die beiden Krater im Süden im Mare Frigoris nennen sich : Eudoxus und Aristoteles,
Wasser auf dem Mond im Mare Tranquillitatis
Wasser gibt es nach neuen Forschungen auch auf dem Mond: In einer Kaverne von 80 m Länge unterhalb des Mare Tranquillitatis in einer Tiefe von 135 Metern.
Was sieht man am Himmel- Planet oder Stern?
Ein Planet leuchtet ruhig. Ein Stern flackert. Der Planet wird von der Sonne angestrahlt. Sein Licht geht ruhiger durch die Atmosphäre der Erde als das Licht eines Sternes.
Warum ist das Seeing trotz klaren Himmels nicht gut?
Das kann daran liegen, dass die Winde oberhalb von 40.000 Metern recht stark wehen. Ist der Wind in der Nähe des Erdbodens stärker, ist die Luft klarer. Zu viele Turbulenzen dort oben beeinflussen das Höhenseeing.
Polarlichter über Stuttgart im Mai 2024
Um 22:30 Uhr MESZ am 11. Mai 2024 wurde der Himmel im Norden plötzlich zart dunkelrot. Das Schauspiel dauerte etwa eine halbe Stunde. Der Vorhang des Polarlichtes erstreckte sich von Osten bis Nordwest ganz hoch in den Zenit. Die Sterne schienen nicht durch den Schleier. Das Schauspiel dauerte nicht lange zu sehen, bis im Nordwesten nur noch ein rötlicher Streifen zu sehen war. Die Sonne ist so aktiv, dass man Polarlichter weiter südlich sehen kann. In den letzten Monaten waren Polarlichter in Hamburg zu sehen, doch nicht so weit im Süden. Die Sonne erreicht gerade ihr Maximum ihres 11-järigen Zyklus.