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Sternkarte des Monats  online 

 Sternkarte des Monats September 2025 online


1. September 1 Uhr, 15. September 24 Uhr 1. September 1 Uhr, 15. September 24 Uhr









Die Angaben den 50zigsten Breitengrad. 

Eine totale Mondfinsternis am 7. September

Von 19:30 Uhr bis 20:53 Uhr MESZ durchquert der Mond den Kernschatten.  Doch der Mond geht erst gegen 20 Uhr auf. Von da an können wir das Schauspiel mit einem Fernglas gut beobachten. Natürlich auch mit einem Fernrohr. Der Mond erhebt sich doch relativ rasch - wie schnell doch die Zeit vergeht - und wir können noch den Austritt aus dem Kernschatten und den Eintritt in den hellen Schatten beobachten. Leider konnte man durch die Wolken, den Mond erst ab dem Austritt aus dem Kernschatten beobachten. Hier eine totale Mondfinsternis von 2015.

Totale Mondfinsternis 2015


Totale Mondfinsternis 2015 Totale Mondfinsternis 2015










Alles auf einmal beobachten - etwas für Frühaufsteher

Morgens um 4 Uhr steht der Orion schon so hoch, dass man den Orionnebel beobachten kann. Der Stier zeigt sich mit den Hyaden und darüber funkeln die Plejaden. Die Andromedagalaxie ist nun noch oben am Himmel. Über dem Orion die Zwillinge, dort stört noch der abnehme Mond, um die Sternhaufen M35 bis M37 zwischen dem Fuhrman und den Zwillingen mit dem Fernglas zu beobachten. Im Westen stehen die Sommersternbilder  Schwan und Leier. Neben dem Schwan kann man mit dem Fernglas den Kleiderbügel.  Der Saturn steht hoch im Süden und warten wir ein wenig, können wir noch gleich den Jupiter und die Venus hoch im Osten beobachten.

Unter den Sternen trifft man Riesen

Die bläuliche Wega in der Leier ist ein Riesenstern. Ein noch junger Stern. Doch wir können einen alten Riesen beobachten: Beteigeuze im Orion. Er machte Schlagzeilen, er werde bald zu einer Supernova werden. Doch er hatte nur Gas aus seinen oberen Schichten abgestoßen und sich verdunkelt. Der Aldebaran im Stier ist ein roter Riese, ein Riese ist der Arkturus im Bootes

Doppelsterne in Fernglas und Teleskop

Sucht man die bläuliche Wega, trifft man auf Epsilon Lyrae, einem Doppelstern in der Leier. Albireo, ein Doppelstern im Schwan, einer blau, der andere orange sieht man in der Stadt mit einem Fernrohr oder Großfernglas gegenüber des hellen Deneb

1. September 23 Uhr Schwan, Leier. Eidechse 1. September 23 Uhr Schwan, Leier. Eidechse









Ein Sternhaufen und ein Kleiderbügel im Schwan

Am nächtlichen Himmel sieht man außer Sterne nicht nur Nebel und Sternhaufen, sondern auch einige Sternformationen mit einprägsamen Namen. Weiter hinunter an Albireo  im Schwan vorbei, liegt eine Sternansammlung, die an einen Kleiderbügel erinnern. Diese Sternfigur (Asterismus) findet man, wenn man weiter in Richtung Schild geht.

M39 im Schwan: ein Sternhaufen, den man westlich des Deneb im Schwan bei der Durchsuchung der Milchstrasse findet. 

1. September 22 Uhr MESZ Fische, Wassermann, Pegasus

1. September 22 Uhr Fische, Wassermann, Pegasus 1. September 22 Uhr Fische, Wassermann, Pegasus










1. September 23 Uhr MESZ  Kassiopeia, Perseus, Andromeda



1. September 23 Uhr Kassiopeia, Perseus, Andromeda 1. September 23 Uhr Kassiopeia, Perseus, Andromeda










Die Andromedagalaxie kann wieder fotografiert werden

M31 Andromedagalaxie und Galaxie M32 M31 Andromedagalaxie und Galaxie M32








Doppelsternhaufen Phi und Chi Perseus - Kassiopeia

Der Doppelsternhaufen Ha-Chi in der Cassiopeia Der Doppelsternhaufen Ha-Chi in der Cassiopeia

Dieser Sternhaufen besteht aus zwei dichten Sternhaufen mit dichtgedrängten Sternen liegt zwischen der Cassiopeia und dem Perseus. Mit einem Fernglas lässt er sich besonders in klaren Nächten in der Stadt gut beobachten. Für das Fernrohr ist seine Ausdehnung zu groß. Der Doppelsternhaufen ist sehr gut am Morgen ab 4 Uhr zu beobachten. 





Adler, Schild, Schlangenträger Sternhaufen und Nebel

1. September 22 Uhr, 15. September 21 Uhr MESZ Adler, Schild, Schlangenträger 1. September 22 Uhr, 15. September 21 Uhr MESZ Adler, Schild, Schlangenträger








Lichtverhältnisse in der Stadt

Die Lichtverhältnisse sind in der Stadt nicht immer optimal. Das Licht der Straßen strahlt oft nach oben. Doch es geht auch anders. Seit die Lampen entlang der Straße das Licht nach unten richten, ist es in der Stadt nicht mehr so hell. Das Licht strahlt nicht mehr zum Balkon hinauf. Zartere Objekte sind nun sichtbar und am Himmel sieht man mehr Sterne in der Stadt. Mit einem Tuch über dem Kopf kann man das Licht von grellen Lampen, die von Gerageneinfahrten kommen abhalten. Sonst sieht man mit dem einen Auge nur das Licht, aber nicht das zarte Objekt im Fernrohr mit dem anderen Auge. Der Balkon muss aber auch vom Licht der anderen Nachbarn geschützt sein. 

Planeten im September 


Merkur
befindet sich zur bürgerlichen Dämmerung um 06:02 Uhr MESZ 5 Grad über dem Ostnordost Horizont. Somit endet seine Morgensichtbarkeit, die im August ihren diesjährigen Höhepunkt erreicht hat. Ab dem ersten Septemberwochenende ist Merkur in der Morgendämmerung verschwunden. Am 13. September steht Merkur in oberer Konjunktion. Merkur bleibt den ganzen Monat unsichtbar, da er sich durch die flache Ekliptik, wenn er dann am Abendhimmel steht, nicht aus dem Dunst lösten kann.

Venus wandert vom 31. August bis zum 2. September an dem Sternhaufen M44 im Krebs, Krippe genannt, vorbei. Ihr Aufgang verändert sich im September vom 03:40 Uhr auf 05:01 Uhr. Ihre Höhe nimmt von 21 Grad vom Ersten des Monats auf 16 Grad zum Letzen des Monats September ab. Die Venus ist zu 88 Prozent beleuchtet mit einem Durchmesser von 12 Bogensekunden wird im Laufe des Monats schrumpfen. Am 19. September näherst sich die Venus dem hellen Regulus im Löwen. Am Taghimmel kann man die Bedeckung der Venus durch den kurz vor dem Neumond stehenden Mond beobachten mit einem Fernrohr.

Mars geht mir der Abenddämmerung unter.

Jupiter steht im Sternbild Zwillinge und wird zum Planeten der zweiten Nachthälfte. Jupiter geht um 01:55 Uhr auf, zu Ende des Monats um 00:24 Uhr. Die Scheibe des Jupiters erreicht einen Durchmesser von 37 Bogensekunden. Damit lassen sich die Bänder schön beobachten. Aufgrund der sich nähernden Tag- und Nachtgleiche im Dezember 2026 auf dem Gasriesen lassen sich wieder Schattenspiele des Mondes Kallisto mit einem Teleskop beobachten. Die Schattenwürfe des inneren Mondes Kallisto kann man wieder von Mitteleuropa aus beobachten.

Saturn steht am 21. September am Südrand des Sternbildes Fische in Opposition. Seine Höhe beträgt in Deutschland 37 Grad: 3 Grad mehr als im Jahr 2024. Am 8. September Der Mond passiert den Saturn am 8. September nördlich.


Saturn in Opposition am 23. September

Saturn in Opposition am 23 September Saturn in Opposition am 23 September







Uranus steht im Sternbild Stier und kommt am 6. September zum Stillstand. Uranus wechselt seine Bewegungsrichtung westwärts. Man sucht den 5,7 mag hellen Planeten am besten mit einem Fernglas auf.  Uranus steht südöstlich der Plejaden im Stier.

Neptun steht weiterhin nahe bei Saturn. Neptun erreicht seine Opposition zwei Tage nach Saturn: am 23 September. Neptun steht am 1. September 1,9 Grad nordöstlich von Saturn, am 30. September sind es schon 3 Grad

Kometen im September

Zurzeit gibt es keine Kometen, die man mit einem Fernrohr mittlerer Größe oder einem Fernglas beobachten kann.
Kometen kann man am besten beobachten, wenn die Sonne auf den Schweif scheint, also am Morgen und am Abend.

C/2024 E1 Wierzchos wandert an der Grenze der Nördlichen Krone und Herkules nach Süden. Seine Helligkeit beträgt 13,5. Sie soll im Monat September auf 12,5 steigen. 

C/2022 N2 (PANSTARRS) bewegt sich nördlich der Plejaden ein kleines Stück nach Nordosten. Seine Helligkeit steigt auf 13 mag an.  

Meteoriten im  September

Die Aurigiden sind gut zu beobachten: Radiant Fuhrmann. Das Maximum wird in der Nacht von 31. August auf den 1. September erreicht. 

Beobachtung des Mondes und Aufnahmen mit dem Teleskop

Phasen des Mondes im September

Erstes Viertel 31. August,  Vollmond 7. September, Letztes Viertel 14. September, 21. September Neumond

Der Mond steht im Sommer tief am Horizont

Dieses Jahr im Sommer steht der Mond sehr tief am Horizont. Er hebt sich kaum über den Horizont und geht zwischen den Häusern durch. Im Sommer steht der Mond so tief, wie die Sonne im Winter und umgekehrt. Die Sonne steht zu jedem Tag eines Jahres gleich hoch. Der Grund ist die Schraubenbewegung des Mondes am Himmel innerhalb eines fast 18-jährigen Rhythmus. Am Tag des Vollmondes ging der Mond fast im Süden auf und wanderte flach über den Horizont. Wenn es hell ist, ist er schon wieder im Dunst am Südsüdwestpunkt verschwunden.

Der Terminator trennt  die beleuchtete Fläche des Mondes von der unbeleuchteten

 Der Terminator trennt die beleuchteten Seite des Mondes von der Nacht. Der Terminator wandert im Laufe eines Monats über die Mondoberfläche und zeigt neue Details. Steht der Terminator in der Nähe eines Gebirges, oder einer Wallgebirges eins Kraters, so wird das Gebirge Schatten und man kann die Strukturen sehr gut sehen. 

Der Mond ist in den hellen Nächsten ein dankbares Objekt. In der klaren Luft kann man gut die Gebirge und Krater beobachten. Gestern war das Gebirge um das Mare Crisium gut zu sehen. 

Die Höhen der Mondbahn sind unterschiedlich

Dieses Jahr steht der Mond im Sommer besonders tief. 

Mond 1 Tag nach Neumond

Die schmale Sichel des Mondes steht am Abend Anfang April am Westhimmel. Die dunklen Mare sind auf dem noch unbeleuchteten Teil mit einem Fernglas gut zu sehen, mit einem Teleskop natürlich noch besser.

Mond 1 Tag alt Mond 1 Tag alt






Mond 5 Tage alt

Mond 5 Tage alt Mond 5 Tage alt

Das runde Mare Crisisum steht ganz flach am Rand. Die es umgebenden Berge sind nur bis zum 4. Tag sichtbar. Daneben das Mare Goecunditatis, das Mare Tranquilitatis und ein Teil des Mare Serenitatis. Die drei auffälligen Krater am Terminator um das Mare Nectaris: Catharina, Cyrillus und Theophilus von recht nach links.





Die Apenninen gibt es nicht nur in Italien, sondern auch auf dem Mond

Mond 6 Tage alt

Mond 6 Tage alt

Die Landestelle von Apollo 15 erkunden: Apollo 15 ist in der Nähe der Hadley Rille gelandet. Sie liegt auf auf der Innenseite des Apenninengebirges.
Die Gebirge der Alpen und die Apenninen sind am Rande des Terminators (Trennlinie zwischen beleuchteter Mondseite und Nacht) sieht man unten die Alpen und im Bogen neben dem Mare Tranquillitatis das Apenninengebirge. Die beiden Krater im Süden im Mare Frigoris nennen sich : Eudoxus und Aristoteles,


Der Mond 3 Tage vor Vollmond


Mond 3 Tage vor Vollmond länglicher Krater Schiller Mond 3 Tage vor Vollmond länglicher Krater Schiller

Der längliche Krater Schiller befindet sich am Rand, wenn man vom Strahlenkrater Tycho an den Rand des Mondes geht. 

Man sieht den auffälligen Strahlenkrater Ptolemäus oben im Norden, Im Süden das langgestreckte Mare Frigoris, im Osten die Mare Foecunditatis, Serenitatis und Tranquillitatis und das runde Mare Crisium am Rand.






Der Vollmond


Der Vollmond ist auch ein schönes Objekt für ein Fernglas. Mit einem Fernglas mit einer Öffnung von 50 mm aufwärts bekommt man eine noch genaueren Überblick über die dunklen Mare des Mondes.


Vollmond Vollmond

Bei Vollmond  sieht man meist nur die dunklen Mare und helle Flächen. Die Gebirge erscheinen als Kuren auf dem hellen Mond. Auf der Oberfläche des Vollmondes findet man dann zahlreiche helle Flecken, die man zu anderen Phasen des Mondes nichts zu sehen bekommt. Die heutige kleine Finsternis des Mondes hatte im etwas nebeligen Herbst seinen Reiz.




Der abnehmende Mond

Der Mond geht nach Vollmond immer später auf. Am 1. Tag nach Vollmond sieht man am Rand wieder die ersten Krater. Der Terminator verschluckt jeden Tag weitere Gebiete und lässt wieder Krater, von der Seite beleuchtet, hervortreten.

5 Tage nach Vollmond

 

5 Tage nach Vollmond 5 Tage nach Vollmond

Nach Vollmond kann man den Oceanum Procellarum und die vielen Krater daneben beobachten. Unten ist das längliche Mare Frigoris zu sehen. Das Apeninnengebirge, die Karpaten und unten die Alpen. In dem dunklen Mare sieht man die Krater Kopernikus und Kepler.






Wasser auf dem Mond im Mare Tranquillitatis

Wasser gibt es nach neuen Forschungen auch auf dem Mond: In einer Kaverne von 80 m Länge unterhalb des Mare Tranquillitatis in einer Tiefe von 135 Metern. 

Was sieht man am Himmel- Planet oder Stern?

Ein Planet leuchtet ruhig.  Ein Stern flackert.  Der Planet wird von der Sonne angestrahlt. Sein Licht geht ruhiger durch die Atmosphäre der Erde als das Licht eines Sternes.

Warum ist das Seeing trotz klaren Himmels nicht gut?

Das kann daran liegen, dass die Winde oberhalb von 40.000 Metern recht stark wehen. Ist der Wind in der Nähe des Erdbodens stärker, ist die Luft klarer. Zu viele Turbulenzen dort oben beeinflussen das Höhenseeing.

Polarlichter über Stuttgart im Mai 2024

Um 22:30 Uhr MESZ am 11. Mai 2024 wurde der Himmel im Norden plötzlich zart dunkelrot. Das Schauspiel dauerte etwa eine halbe Stunde. Der Vorhang des Polarlichtes erstreckte sich von Osten bis Nordwest ganz hoch in den Zenit. Die Sterne schienen nicht durch den Schleier. Das Schauspiel dauerte nicht lange zu sehen, bis im Nordwesten nur noch ein rötlicher Streifen zu sehen war. Die Sonne ist so aktiv, dass man Polarlichter weiter südlich sehen kann. In den letzten Monaten waren Polarlichter in Hamburg zu sehen, doch nicht so weit im Süden. Die Sonne erreicht gerade ihr Maximum ihres 11-järigen Zyklus.

Waren es wirklich nur die Meteoriten, die Wasser auf die Erde brachten

Man liest immer wieder,, die Meteoriten hätten Wasser auf die Erde gebraucht. Dabei zweifelt man, ob die Menge nicht zu gering gewesen wäre. Nun gibt es Forschungen die den Zusammenstoß mit dem Himmelskörper Theia. Theia hielt sich in Regionen im Sonnensystem auf, in denen es Wasser gab. Sie brachte der Erde Wasser, sowie Wasserstoff, Kohlenstoff und Schwefel. Alles Elemente, die das Leben begünstigen und die sehr trockene Erde zu einem bewohnbaren Planeten machten. Die DNA kam aus der Kälte, von Meteoriten.